Glossar

Kriechen (DMA) 

Kriechen beschreibt eine zeit- und temperaturabhängige plastische Verformung von Werkstoffen unter konstanter Kraft. Wird eine konstante Kraft z.B. auf eine Kautschukmischung aufgebracht, hat die die anfängliche Deformation, die durch diese Kraft erhalten wird, keinen festgelegten Wert. Die Verformung nimmt mit der Zeit ab; Kriechen tritt bei vielen Materialien auf, z.B.: bei Elastomeren, Polymeren, Verbundwerkstoffen, Metallen, Legierungen, Keramik.

Kriechverhalten

Das Kriechverhalten ist der Begriff für die Kriechprozesse, die in verschiedenen Materialien stattfinden.

In der Abbildung sind die Eigenschaften einer Kriechkurve eines viskoelastischen Materiasl hoher und niedriger SpannungSpannung ist definiert als Kraftniveau, das auf eine Probe mit definiertem Querschnitt aufgebracht wird (Spannung = Kraft/Fläche). Proben mit runden oder rechteckigen Querschnitten können komprimiert oder gestreckt werden. Elastische Materialien, wie Elastomere, können bis um das 5- oder 10-fache ihrer ursprünglichen Länge gedehnt werden.Spannung dargestellt. Die Abbildung zeigt das Kriechen über die Zeit.

Relaxations-, Kriech- und Kriecherholungsprozesse an Polymeren, Elastomeren und Verbundwerkstoffen können mit mit dem NETZSCH DMA Eplexor®® und der DMA 242 Artemis® gemessen werden.

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