09.01.2023 von Aileen Sammler
DSC und Rotationsrheometrie: Zwei sich ergänzende Techniken
NETZSCH bietet als einziges Unternehmen am Markt sowohl Rotationsrheometer als auch Kapillarrheometer an und eröffnet in Verbindung mit weiteren thermischen Analysegeräten, wie beispielsweise der Dynamischen Differenzkalorimetrie (DSC), weitreichende Analysemöglichkeiten aus einer Hand.
Die dynamische Differenz-Kalorimetrie, DSC, ist eine der am häufigsten eingesetzten thermoanalytischen Methoden in der Qualitätskontrolle. Ihre große Beliebtheit ist nicht nur darauf zurück zu führen, dass sie wesentliche Informationen über Materialeigenschaften wie Glasübergang, Schmelzen oder Fest-Fest-Umwandlungen liefert, sondern auch darauf, dass sie einfach und schnell zu bedienen ist.
Jede DSC-Messung an einem Polymer sollte drei Segmente, bestehend aus zwei Aufheizungen, zwischen denen die Probe mit einer geregelten Rate abgekühlt wird, beinhalten. Jede Messkurve kann unterschiedliche Erkenntnisse und Informationen über die Probe liefern. Wenn die zweiten Heizkurven zweier Materialien ähnlich sind, würde die Qualitätskontrolle zu dem Schluss kommen, dass es sich um dasselbe Material handelt. Zusätzliche Tests mit dem Kinexus Rotationsrheometer können jedoch zeigen, dass sich diese Materialien in ihrem Molekulargewicht unterscheiden.
PEEK (Polyetheretherketon) wird für Hochleistungsanwendungen bei hohen Temperaturen angewendet, aber aufgrund seiner guten Eigenschaftskombination ist es auch immer mehr im medizinischen Bereich etabliert.