Metalle & Legierungen

Stahl — Phasenübergänge

Hier sind die thermischen Effekte beim Aufheizen einer Stahlprobe (SAE 107) dargestellt.

Bei 751 °C überlappen sich zwei Phasenumwandlungen. Der Anstieg in der Wärmeflussrate bei 735 °C ist der Curie-Umwandlung (Änderung der magnetischen Eigenschaften) zuzuschreiben. Eine Änderung in der Kristallstruktur (kubisch raumzentriert zu kubisch flächenzentriert) ist mit der Enthalpieänderung von 63 J/g verbunden. Das Schmelzen erfolgt bei 1367 °C und tritt in zwei Stufen auf (Peaks bei 1395 und 1471 °C). Die Schmelzwärme war 268 J/g. (Messung mit DSC 404 F1 Pegasus®®)