24.01.2022 von Aileen Sammler

60 Jahre NETZSCH-Gerätebau GmbH – Unser Dilatometer – Teil III

Im Rahmen der Kommunikationskampagne rund um unser 60jähriges Jubiläum dreht sich im Januar alles um das Dilatometer. Heute gehen wir auf verschiedene Einsatzbereiche der Dilatometer ein. Und vergessen Sie nicht, das Gewinnspiel läuft noch bis zum 9. Februar!

Im Rahmen unserer Kommunikationskampagne dreht sich im Januar alles um das Dilatometer. Heute gehen wir auf verschiedene Einsatzbereiche der Dilatometer ein. Und vergessen Sie nicht, das Gewinnspiel läuft noch bis zum 9. Februar!

Patentierte NETZSCH State-of-the-Art Technologie

Heute verfügen wir über das beste Messsystem für die Dilatometrie. Der funktionelle Aufbau unserer Messeinheit ist in vielen Ländern patentiert und hat zahlreiche Vorteile, wie z.B.

  • unbegrenzter Bereich der Ausgangsprobenlänge und Längenänderung bei höherer Auflösung,
  • definierte kleine & konstante Anpresskraft,
  • stoßfreie und reproduzierbare Bewegung des Fühlstempels durch Kraftkontrollschaltung
  • und eine automatische Erkennung der Ausgangsprobenlänge

Sehen Sie hier ausgewählte Dilatometer für verschiedenste Einsatzbereiche:

Das DIL 402 Expedis® Supreme repräsentiert modernste Dilatometer-Technik: Automatische Probenlängenbestimmung, konstante Auflösung über einen sehr großen Messbereich, perfekte Temperaturstabilität des Messsystems sowie die Vergrößerung des Temperaturbereichs durch die Doppelofenvorrichtung. Zusätzlich lässt das Messsystem Kraftmodu­lation zu und schlägt somit die Brücke zur thermomechani­schen Analyse (TMA).
Das DIL 402 HT Expedis® – 2800°C Hochtemperaturversion: Graphitöfen mit einer Maximaltemperatur von 2400°C bzw. 2800°C sorgen für die richtige Konfiguration bei der Messung der thermischen Ausdehnung von Metallen, Legierungen, Keramiken und Verbundwerkstoffen in der Luft- und Raumfahrt, Energieerzeugung, Öl- und Gasindustrie oder für anspruchsvolle Forschungsprojekte.
Die Glovebox Version DIL 402 Expedis® Supreme für sauerstoff- oder feuch­tigkeitsempfindliche Materialien und für Fälle, bei denen der Anwender vor den Proben geschützt werden muss. Das Gehäuse des Dilatometers ist komplett aus Edelstahl gefertigt. Somit gibt es keine Plastikteile, die mit den Proben oder der Umgebung wechselwirken können.

Das Dilatometer ermöglicht die Messung unterschiedlichster Materialien

Heute können mit dem Dilatometer verschiedenste Materialien gemessen werden, von Kunststoffen, Keramiken und Glas bis hin zu Baumaterialien.

Auch Änderungen in der Glaszusammensetzung werden schnell und einfach über die Messung von Ausdehnungskoeffizienten oder die Bestimmung der GlasübergangstemperaturDer Glasübergang gilt als eine der wichtigsten Eigenschaften amorpher und teilkristalliner Materialien, wie z.B. anorganische Gläser, amorphe Metalle, Polymere, Pharmazeutika und Lebensmittel, usw., und bezeichnet den Temperaturbereich, in dem sich die mechanischen Eigenschaften des Material von einem harten und spröden Zustand in einen weicheren, verformbaren oder gummiartigen Zustand ändern.Glasübergangstemperatur bestimmt. Weiterhin beeinflussen Phasenübergänge das Ausdehnungs- und Schrumpfungsverhalten von Baumaterialien, wie z.B. Beton. Diese haben maßgebliche Auswirkungen auf die statische Zuverlässigkeit und Lebens­dauer der Systeme, in denen sie eingesetzt werden. Mittels Dilatometrie lassen sich Untersuchungen von Dimensionsände­rungen wie Ausdehnung, Schrumpfung einschließlich Volumenände­rungen realisieren. Diese Methode wird seit Jahrzehnten erfolgreich in Industrie und Forschungszentren, wie beispielsweise im europäischen Forschungszentrum CERN bei Genf, eingesetzt. Wir freuen uns auf viele weitere Jahrzehnte Dilatometrie.

Schon gewusst?

NETZSCH-Gerätebau ist ebenfalls führend im Bereich der Tief-Dilatometer bis -260 °C. Zum Einsatz kommen diese Dilatometer beispielsweise für die Funktionalitätsprüfungen bei Magnetschwebebahnen.

DIL 402ED