Messung der Wärmeleitfähigkeit von Elastomeren mittels LFA 467 HyperFlash®

Einleitung

Bei Elastomeren sind die thermophysikalischen Eigenschaften unterhalb Raumtemperatur gefragt. Die LFA 467 HyperFlash® kann einen Temperaturbereich von -100 °C bis 500 °C mit nur einem Ofen abdecken. 

Die folgenden Messungen zeigen die WärmeleitfähigkeitDie Wärmeleitfähigkeit (λ mit der Einheit W/(m•K)) beschreibt den Transport von Energie - in Form von Wärme - durch einen Körper aufgrund eines Temperaturgefälles.Wärmeleitfähigkeit von zwei Elastomeren (NBR und NR), die zwischen -100 °C und 60 °C untersucht wurden. Für Messungen im Tieftemperaturbereich (T < 0 °C) sind der MCT-Detektor (Mercury- Cadmium-Tellurid) und das Kühlsystem CC300, jedoch kein Ofenumbau nötig. Die Spezifische Wärmekapazität (cp)Die spezifische Wärmekapazität oder Wärmekapazität ist eine messbare physikalische Größe, die dem Verhältnis der einem Objekt zugeführten Wärme zur resultierenden Temperaturänderung entspricht.spezifische Wärmekapazität wurde mittels DSC 204 F1 Phoenix® bestimmt. 

Abbildung 1 zeigt die spezifische Wärmekapazität beider Proben. Der Glasübergang liegt wie für Elastomere üblich unterhalb RT (NR = -60,9 °C; NBR = -26,8 °C). Die thermophysikalischen Eigenschaften der Elastomere sind in den Abbildungen 2 und 3 dargestellt. Der Glasübergang ist durch eine Abnahme in der TemperaturleitfähigkeitDie Temperaturleitfähigkeit (a mit der Einheit mm2/s) ist eine materialabhängige Stoffeigenschaft zur Charakterisierung des instationären Wärmetransports. Sie gibt an, wie schnell ein Material auf eine Temperaturänderung reagiert.Temperaturleitfähigkeit zu erkennen. Die Wärmeleitfähigkeit dagegen steigt mit zunehmender Temperatur nahezu linear und zeigt keine signifikante Stufe.

1) Spezifische Wärmekapazität von NR und NBR
2) Thermophysikalische Eigenschaften von NBR
3) Thermophysikalische Eigenschaften von NR