Glossar

Burgers-Modell

Das Burgers-Modell ist ein allgemeines Modell eines viskoelastischen Materials, das üblicherweise zur Beschreibung eines klassischen Kriech-Erholungsversuchs eingesetzt wird (siehe KriechenKriechen beschreibt eine zeit- und temperaturabhängige plastische Verformung von Werkstoffen unter konstanter Kraft. Wird eine konstante Kraft z.B. auf eine Kautschukmischung aufgebracht, hat die die anfängliche Deformation, die durch diese Kraft erhalten wird, keinen festgelegten Wert.Kriechen).

Das Modell ist eine Kombination aus Federn und Dämpfern, angeordnet als Kombination separater Komponenten in Serien- und Parallelschaltung.

In den Burger-Modellen sind also G1 und η2 unabhängig in Serie geschaltet. Sie modellieren die separaten elastischen und viskosen Komponenten eines Materials.

G2 und η1 sind parallelgeschaltet und ahmen so die viskoelastischen Komponenten einer Probe nach, wobei die sofortige Antwort der Feder/elastische Komponente durch den Dämpfer/viskose Komponente „gedämpft“ (verlangsamt) wird, sobald Spannung einwirkt.

Wird diese entfernt, erholt sich G2, wird aber wiederum durch η1 gedämpft. Die Rückstellung erfolgt komplett, solange die angelegte Spannung linear, d.h. innerhalb des „linearen viskoelastischen Bereichs“, ist.

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