16.08.2022 von Aileen Sammler
Blähgrafit: Ein Nachhaltiges Flammschutzmittel in Kunststoffen
Flammschutzmittel werden seit Jahrzehnten eingesetzt, um die Brandgefahr in Kunststoffbauteilen, z.B. für die Elektronik- oder Automobilindustrie, zu verringern oder sogar auszuschließen. Auch Blähgrafit, das viele nur mit erhöhter thermischer und elektrischer Leitfähigkeit in Verbindung bringen, kann als nachhaltiges Flammschutzmittel zur Erhöhung der Brandsicherheit genutzt werden.
Flammschutzmittel werden seit Jahrzehnten eingesetzt, um die Brandgefahr in Kunststoffbauteilen, z.B. für die Elektronik- oder Automobilindustrie, zu verringern oder sogar auszuschließen.
Das momentan wichtigste Abkommen der EU ist der Green Deal, der große Chancen birgt für eine potentielle Verpflichtung zur Umstellung auf halogenfreie Flammschutzmittel. Dies wird mit der erwarteten Überarbeitung der RoHS-Richtline umso wahrscheinlicher. Es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Lösungen und zahlreiche auf dem Markt erhältliche FR-Polymere (FR = flame retardant – flammhemmend). Eines davon ist Blähgrafit, den die meisten nur mit erhöhter thermischer und elektrischer Leitfähigkeit in Verbindung bringen. Seine einzigartigen Eigenschaften können jedoch auch zur Erhöhung der Brandsicherheit genutzt werden.
Um die Auswirkung unterschiedlicher Mengen an Blähgrafit als Flamme auf das Brandverhalten von Polyethylen (PE) zu verdeutlichen, wurden Proben spritzgegossen und im NETZSCH TAURUS Cone Calorimeter TCC 918 untersucht.
Das TCC 918 ermittelt Wärmefreisetzung, Massenverlust sowie die Rauchgasdichte und deren Zusammensetzung.
Der Bericht zeigt auf, dass Blähgrafit ein geeignetes Flammschutzmittel für PE ist und mit Zunahme des FR-Gehalts die Wirkung gesteigert werden konnte.
Auf unserer Website finden Sie weitere Informationen zum Cone Calorimeter TCC 918.
Erfahren Sie in unserem kostenfreien NETZSCH ONLINE ACADEMY (NOA) Kurs mehr über die Funktionsweise des TCC 918: NETZSCH-Academy – So funktioniert das TCC 918 Cone Calorimeter
